3 Fragen

Felix Hoffmann, Skispringer vom SWV Goldlauter-Heidersbach

Gestärktes Selbstvertrauen

Der für den Ski-und Wanderverein Goldlauter-Heidersbach startende Felix Hoffmann gewann am Wochenende beim Skispringen im Rahmen der Deutschlandpokal Sprungserie in Brotterode seinen ersten Wettkampf in der Altersklasse Junioren/Männer in diesem Jahr. In der Gesamtwertung belegt der 18-jährige nach den beiden Wettbewerben auf der Inselbergschanze den zehnten Platz.

?   Wie waren die Bedingungen für die Springer in der Werner-Lesser-Skisprungarena?

Für die Organisatoren stellten die Witterungsbedingungen eine große Herausforderung dar. Wie es ihnen gelungen ist, eine solch bestens präparierte Schanze herzurichten, bedarf den Dank aller Sportler. Es machte riesigen Spaß, die Wettkämpfe auf einer der wenigen Schanzen in Thüringen, auf denen noch gesprungen werden kann, zu bestreiten. Nach dem intensiven Training bei herrlichem Wetter am Freitag mit vier Sprüngen war es die richtige Entscheidung, das zweite Springen gleich noch am Samstag anzuschließen. Angesichts der Wetterprognose für Sonntag wäre ein Springen gar nicht mehr möglich gewesen. Auch wenn wir nur einen Sprung im zweiten Wettkampf absolvieren konnten, bekamen wir so wenigstens noch die Möglichkeit für einen weiteren Wettbewerb.

?  Wie schätzen Sie Ihre Leistungen in Brotterode ein?

Den ersten Sprung im ersten Wettkampf habe ich gut erwischt. Im zweiten Sprung lief mit 98 Metern nicht alles rund, so dass ich noch auf Platz vier zurückfiel. Umso besser gelang der einzige Wertungssprung im zweiten Wertungsspringen. Da waren die Bedingungen für alle Springer gleich und ich bin gut vom Schanzentisch weggekommen. Ich merkte, dass es weit geht. Die Landung war stabil. Darauf lässt sich für den Rest der Saison aufbauen –und das Selbstvertrauen ist noch einmal gestärkt.

?   Wie geht es nach Brotterode für Sie weiter?

Erst einmal bin ich froh, dass wir am Sonntag trainingsfrei hatten und somit nach den beiden anstrengenden Tagen von Brotterode etwas Zeit für die Regeneration war. Seit Montag befinden wir uns wieder im intensiven Training, um noch einmal optimal vorbereitet am ersten März-Wochenende zum Saisonfinale des Deutschlandcups nach Ruhpolding zu fahren. Dort möchte ich meine Leistung von Brotterode gern bestätigen.

Interview: Thomas Dröge

 

Freies Wort vom 24.02.2016