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WM-Silber für Lohmann Die 19-Jährige Langläuferin aus Oberhof muss sich bei der Junioren-WM nur einer Norwegerin geschlagen geben. Stark auch Rang sieben für Jan-Friedrich Doerks aus Zella-Mehlis. Von Uwe Jentzsch Oberwiesenthal – Die Oberhofer Skilangläuferin Lisa Lohmann ist Vizeweltmeisterin! Am Montag lief die 19 Jahre alte Bundeswehr-Sportsoldatin bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Oberwiesenthal zum bisher größten Erfolg ihrer Laufbahn. Für den Oberhofer Stützpunkt war es die erste Medaille bei Junioren-Weltmeisterschaften seit dem WM-Silber von Antonia Fräbel aus Asbach vor drei Jahren im Sprint in Soldier Hollow (USA). Im Ziel hatte Lohmann nach 5 km im klassischen Stil bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt 15,7 Sekunden Rückstand auf die ein Jahr jüngere Norwegerin Helene Marie Fossesholm, die vom Start weg unter den 87 Starterinnen die Bestzeit markierte. „Ich bin total kaputt. Der letzte Kilometer war extrem anstrengend, zuerst der Anstieg und dann oben noch eine Brücke. Das hat alle Kraft gekostet. Heute hat das Gesamtpaket gestimmt, von der Form, meiner Leistung bis hin zu den tollen Ski. Herzlichen Dank dafür an die Techniker“, betonte Silbermedaillengewinnerin Lohmann im Ziel. Die Oberhoferin lag bei Hälfte des Rennens auf Platz vier. Auf den letzten 700 Metern machte sie noch fünf Sekunden auf die neue Weltmeisterin aus Norwegen gut und verdrängte die bis dahin vor ihr liegenden Monika Skinder aus Polen und Anastasia Falejewa aus Russland, die noch aus den Medaillenrängen fielen. Lob von Filbrich „Lisa hat eine neue Qualität bewiesen. Im Verlauf der Saison hat sie öfter sehr stark begonnen und musste dann dafür bezahlen. Heute hat sie es genau umgekehrt gemacht und sich als echter Wettkampftyp entpuppt. Tolle Leistung, Hochachtung dafür. Es war eine Vorstellung, dem Kaiserwetter angepasst“, erklärte Heimtrainer Cuno Schreyl. Lohmanns gleichaltrige Mitstreiterin Cindy Kammler vom Rhöner WSV Dermbach lief mit 1:23,7 Minuten Rückstand auf den 34. Rang. Ebenfalls WM-Silber erkämpfte der 19-jährige Friedrich Moch aus Isny bei den Junioren über 10 km klassisch. Der Zella-Mehliser Jan-Friedrich Doerks, der am 16.Januar seinen 19. Geburtstag gefeiert hat, sorgte als zweitbester Deutscher mit Rang sieben im Mammutfeld der 100 Starter für ein weiteres Spitzen-Resultat. „Für unseren Stützpunkt sind die Silbermedaille von Lisa Lohmann und der siebte Platz von Jan-Friedrich Doerks Riesenerfolge. Ich bin total happy“, freute sich der leitende Stützpunkttrainer Jens Filbrich. Am Freitag will Filbrich mit den Trainern des Stützpunktes und deren Schützlingen nach Oberwiesenthal fahren, um die deutschen Starter bei den Staffelrennen anzufeuern. „Riesig wäre es für uns alle, wenn dann noch mal Medaillen rausspringen würden“, hofft Filbrich.
Interview im Ziel: Nach dem größten Erfolg ihrer jungen Karriere muss die Oberhoferin Fragen eines Reporters beantworten. Fotos: Studio2media Freies Wort vom 03.03.2020
Russisches Doppel verhindert deutsche Dominanz bei Junioren-WM ![]() Oberhof (RWH) Das russische Doppel Dimitry Buchnev/Daniil Kilseev hat die deutsche Siegesserie bei den 35. Junioren-Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) in Oberhof beendet. Die Vorjahreszweiten verwiesen Max Ewald/Jakob Jannusch (GER) und ihre Landsleute Mikhail Karnaukhov/Iurii Chirva, Dritte bei den Olympischen Jugendspielen 2020, auf die Plätze zwei und drei. In der Team-Staffel siegte der Gastgeber in der Besetzung Jessica Degenhardt, Moritz Bollmann, Ewald/Jannusch vor Lettlands Quartett (Elina Vitola, Gints Berzins, Sevics-Mikelsevics/Krasts) und der Vertretung von Russland (Diana Loginova, Matveiy Perestoronin, Buchnev/Kilseev). Zum Auftakt hatten bereits Jessica Degenhardt und Moritz Bollmann die Titel im Einsitzer der Damen und Herren gewonnen. Die Zweite der Olympischen Jugendspiele verwies die Russin Diana Loginova aus Russland und Lisa Schulte (AUT) auf die Plätze zwei und drei. Vierte wurde Merle Fräbel (GER), die Jugend-Olympiasiegerin von Lausanne 2020. Bei den Herren gewann Moritz Bollmann seinen ersten Titel. Silber ging an Jugendolympiasieger Gints Berzins aus Lettland, Bronze holte David Nößler (GER). https://www.fil-luge.org/de/news/russisches-doppel-verhindert-deutsche-dominanz-bei-junioren-wm 25.02.2020
DEUTSCHLAND RODLER VERDOPPELN GOLDAUSBEUTE DANK VOLLEM EINSATZ UND GESCHLOSSENHEIT
Deutschlands Rodler setzten ihre heiße Serie auf dem gefrorenen St. Moritz Olympia Bob Run fort: das Herren-Doppel-Team Moritz Jaeger und Valentin Steudte holte die zweite Goldmedaille für ihr Land. Nach dem am Morgen erzielten Erfolg von Merle Malou Fraebel im Dameneinzel lagen Jaeger und Steudte nach zwei Läufen mit einer Gesamtzeit von 1:46649 Minuten vor den Letten Kaspars Rinks und Ardis Liepins. Die Russen Mikhail Karnaukhov und Iurii Chirva holten Bronze. "Es ist atemberaubend, Teil einer so großen Sache zu sein, einer so großen Konkurrenz", sagte Steudte. "Und die Goldmedaille zu gewinnen, ist das Größte, was mir bisher in meinem Leben passiert ist. „Ich denke, wir werden diesen Abend sehr gut feiern. Vielleicht gehen wir raus und trinken etwas? Ich weiß es nicht. Dann gehe ich zu meiner Familie und hole mir ihre Glückwünsche ab.“ Deutschlands Erfolg in diesem Sport hat ebenso viel mit Teamwork zu tun wie mit Technik. Steudte steuert den Rennrodel, während Jaeger bremst, aber Vertrautheit und Freundschaft haben zu ihrem Erfolg in St. Moritz beigetragen. "Er macht die harten und die großen Aktionen, und ich mache die kleineren Dinge wie etwa meine Schultern drehen und Lenken", sagte Steudte. „Wir leben zusammen im Internat. Wir kennen uns sehr gut und das ist der entscheidende Punkt. Wir sind nicht wirklich telepathisch, aber manchmal fühlt es sich so an." Die deutsche Goldmedaille im Rennrodel-Doppel war das Ergebnis einen ganzen Jahres Arbeit. Jaeger und Steudte fuhren 2019 beim St. Moritz Olympia Bob Run. Sie sammelten schließlich genug Jugend-Weltcup-Punkte, um sich für die Olympischen Jugend-Winterspiele zu qualifizieren.
The luge men’s doubles medallists | Thomas Lovelock for OIS "Wenn Sie in Ihrem Sport gut sein wollen, müssen Sie viel von Ihrer Freizeit opfern", sagte Jaeger. „Aber die Dinge, die Sie daraus machen, wenn Sie Erfolg haben, sind viel größer. Es war ein tolles Gefühl, Gold zu gewinnen. Ich fühlte mich sehr stolz. Das Geheimnis des deutschen Rennrodelerfolgs? Ich kann Ihnen nicht sagen." 19.01.2020
RUSSLANDS RENNRODLER GEWINNEN GOLD IN DER TEAMSTAFFEL … Im deutschen Team machte sich vor dem Start eine gewisse Nervosität breit, nachdem die Trainingsläufe am Sonntag eher enttäuschend verliefen. Die Anspannung vor der Entscheidung war daher gross. «Im letzten Durchgang hatten wir das Abschlagpad verfehlt [wodurch die Strecke für den nächsten Staffel-Athleten am Start freigegeben wird, Anm. d. Red.]», erklärt Valentin Steudte von Team Deutschland. «Wir wussten, dass uns das im Wertungslauf nicht passieren darf. Daher war der Druck am Start sehr gross.» Videostream: https://www.olympicchannel.com/en/video/detail/team-relay-highlights-luge-winter-youth-olympic-games-2020/ «Letztlich hat im Wettkampf alles funktioniert und wir freuen uns sehr, wieder auf dem Podium zu stehen. Vor dem Rennen haben wir uns alle abgeklatscht und viel Glück gewünscht. Mehr nicht. Wir alle waren extrem fokussiert.»
Die deutsche Rodel-Teamstaffel (v.l.) mit Merle Fräbel (Damen-Einzel), Valentin Steudte, Moritz Jäger (Herren-Doppel) und Timon Grancagnolo (Herren-Einzel). Foto: DOSB
Deutschland ist das erfolgreichste Rodelteam bei den Olympischen Jugendspielen Lausanne 2020. Bei den Herren gewannen Valentin Steudte und Moritz Jäger Gold im Doppelsitzer, Merle Malou Fräbel gewann den Einzelwettbewerb der Damen und im Damen-Doppelsitzer standen Jessica Doreen Degenhardt und Vanessa Schneider ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die Silbermedaille von Degenhardt im Damen-Einzel sowie die Bronzemedaille von Timon Grancagnolo im Einzel der Herren runden das beeindruckende deutsche Rodelergebnis ab. «Unsere Trainer stellen uns das beste Material zur Verfügung», so Steudte. «Sie helfen uns in jeder Situation. Es ist ziemlich beeindruckend, wie gut wir miteinander arbeiten. Jetzt habe ich zwei Medaillen gewonnen, sie sehen grossartig aus. Der Gewinn einer Olympiamedaille ist fantastisch. Eine werde ich in meinem Zimmer im Sportinternat aufbewahren, die andere bei meinen Eltern zu Hause. Das wird die Goldmedaille sein – die möchte ich wirklich nicht verlieren.» https://www.lausanne2020.sport/de/news/rodeln/russlands_rennrodler_gewinnen_gold_in_der_teamstaffel 21.01.2020
DEUTSCHE RENNRODLERINNEN FEIERN EMOTIONALEN DOPPELSIEG IN ST. MORITZ
Am Ende eines dramatischen Wettbewerbs im Rennrodeln der Damen (Einzel) lag Goldmedaillengewinnerin Merle Malou Fräbel erst überglücklich in den Armen ihrer Eltern, um danach ihren Erfolg ausgiebig zu feiern. «Meine Eltern haben mir nur gesagt, dass sie sich riesig für mich freuen und dass sie mich lieben», so die junge Athletin aus Deutschland. Dass die Emotionen der Freude an der historischen Bobbahn von St. Moritz überschäumten, war mehr als verständlich. Im zweiten Wertungsdurchgang setzte sich Fräbel gegen ihre Landsfrau Jessica Doreen Degenhardt durch und erzielte mit 1:49,687 Minuten die Gesamtbestzeit an diesem Vormittag. Im historischen Eiskanal erreichte sie dabei eine Spitzengeschwindigkeit von 126,9 km/h. Degenhardt lag am Ende 0,208 Sekunden hinter ihrer Teamkollegin. Die Bronzemedaille ging an die Russin Diana Loginova in 1:49,966 Minuten. «Es ist unglaublich», so Fräbel nach ihrem Erfolg. «Zwar hatte ich schon in den Trainingsläufen ein gutes Gefühl, was den Wettkampf betrifft, doch hier am Ende zusammen mit Jessica auf dem Podium zu stehen, ist einfach grossartig.» Jessica Doreen Degenhardt war mit ihrer Silbermedaille ebenfalls zufrieden. Die 17-Jährige hat viel investiert, um an den Olympischen Jugend-Winterspielen Lausanne 2020 teilnehmen zu können. «Neben der Schule trainiere ich ein- bis zweimal pro Tag», so die Zweitplatzierte. «Nachmittags steht dann wieder Lernen auf dem Programm. Da ich auf die Sportschule gehe, lässt sich alles gut miteinander vereinbaren. Ausserdem erhalte ich viel Unterstützung – von Lehrern und Freunden und natürlich von meiner Familie.» «Ich liebe den Druck und das Gefühl, auf dem Schlitten den Eiskanal hinunterzufahren. Ganz geschmeidig fühlt sich das an. Warum ich es so mag, weiss ich gar nicht. Vielleicht, weil es wie Fliegen ist». Doch für Degenhardt bleibt keine Zeit zum Ausruhen: Nach dem Gewinn ihrer Silbermedaille galt ihre ganze Konzentration bereits dem nächsten Wettbewerb: Am Samstag geht sie zusammen mit ihrer deutschen Teamkameradin Vanessa Schneider im Doppelsitzer der Damen an den Start. «Ich möchte auch morgen eine Medaille holen. Das wäre etwas ganz Besonderes, da der Doppelsitzer der Damen zum allerersten Mal überhaupt im Olympiaprogramm steht. Ich möchte Geschichte schreiben. Heute habe ich bereits meine eigene Geschichte geschrieben, doch ein Erfolg morgen wäre noch viel grösser.» Den beeindruckenden deutschen Doppelsieg verfolgte eine Ikone des Rennrodelns live vor Ort: Tatjana Hüfner, Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Winterspielen Vancouver 2010, liess es sich nicht nehmen, ihre potenziellen Nachfolgerinnen anzufeuern. «Deutschland hat ein sehr starkes Team», so Hüfner über den Erfolg von Fräbel und Degenhardt. «Bei einer derart starken Konkurrenz ist jedes einzelne Training wie ein Wettkampf. Daher wissen die Athletinnen auch mit dem Druck umzugehen. Das macht Deutschland im Rennrodeln meiner Meinung nach so stark.» Vom Olympic Information Service 19.01.2020
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